Vom Alltäglichen zum Außergewöhnlichen – Fotoprojekt des Q2 Deutsch Leistungskurses
Der Deutsch Leistungskurs der Q2 der Freien Christliche Gesamtschule hat im Zuge des Themas Filmanalyse ein kleines Fotoprojekt gestartet.
Die Fotos wurden im Stil des Kurzfilms „in a nutshell“ kreiert: Mithilfe von alltäglichen Gegenständen wurden (Stand)Bilder aufgenommen, deren Aussagen ganz individuell sind – von Coronakrise über Konsumgesellschaft bis hin zu Finanzierung von Süchten. Eine schriftliche Begründung zeigt die Deutung hinter den Bildern, die durch Symbolik und Zusammenspiel der Gegenstände eine starke Aussagekraft bekommen.
Waffen gegen die Viren
Unser Bild stellt verschiedene Objekte dar, die auf die Corona-Pandemie Bezug nehmen. Die Elemente sind auf einer neutralen weißen Oberfläche zu sehen, was die Aufmerksamkeit auf ihre symbolische Bedeutung lenkt.
In der linken Bildhälfte befindet sich eine graue FFP2-Maske, auf der sich zwei braune Pillen befinden. Rechts daneben liegt ein blauer Einweghandschuh, auf dem weiße Tabletten verteilt sind. Unten links ist eine Blisterpackung zu sehen, die teilweise leer ist. In der rechten oberen Ecke steht ein Desinfektionsspray mit der Aufschrift „Denk mit Hygiene-Spray“. Wir haben das Desinfektionsspray mit der Aufschrift ,,Denk mit’’ gewählt, aufgrund der damaligen angespannten Situation und ebenfalls der Meinung von bspw. Coronaleugner. Neben dem Desinfektionsspray ist eine gezeichnete Darstellung einer DNA-Struktur mit Virus-Elementen zu erkennen. Einzelne weiße Tabletten sind über die Bildfläche verstreut.
Die graue Maske symbolisiert den persönlichen Schutz vor dem Virus und steht für die Schutzmaßnahmen, die während der Pandemie vorgeschrieben waren. Sie repräsentiert die Bedeutung von Vorsicht und Hygiene im Alltag.
Insgesamt soll dieses Bild dazu anregen über die Zeit der Pandemie nachzudenken und nicht zu vergessen, wie wichtig ein gutes Gesundheitssystem ist und dennoch nicht zu vergessen, dass sich von dem einen auf den anderen Tag alles verändern kann.
Die egoistische Konsumgesellschaft
Die heutige Konsumgesellschaft in der Welt ist sehr gut durch Drogen, Pillen, E-Zigaretten und Zigaretten zu symbolisieren. Gleichzeitig stehen das Geld und die Brieftasche für den gewinnorientierten Kapitalismus. Handys zeigen die Sucht und die viele Zeit, die man in der digitalen Welt verbringt.
Wenn man sich das Bild genauer anschaut, erkennt man, dass noch weitere symbolische Elemente auftauchen. Zum einen wird unten rechts ein Schlüsselbund abgebildet worauf das Wort „MEINER!“ zu erkennen ist. Dies steht für den Egoismus, der in unserer Welt bei fast jeder Person in gewisser Weise, bezogen auf den Konsum, vorhanden ist. Hierdurch sollte klar werden, dass dieser Egoismus im direkten Zusammenhang mit der Konsumgesellschaft steht.
Unsere Anregung ist, dass jeder seinen Konsum überdenken sollte.
Finanzierung von Süchten
Im Video wurde die Drogensucht angesprochen. Die Folgen dieser Sucht sind auf dem Standbild wiederzuerkennen.
Dabei sind links Geldscheine und rechts immer weniger Münzen zu erkennen. Dies verdeutlich wie der Mensch, welcher ein Drogenproblem hat, immer mehr Geld für seine Drogen ausgibt, um diese zu finanzieren und so tiefer in die Sucht hineinfällt. Hinzu kommen Schulden und weitere Geldprobleme.
Außerdem sind Büroklammer und Stecknadeln um das Geld verteilt. Die Büroklammern symbolisieren Pillen, während die Stecknadeln Spritzen darstellen sollen. Dabei kann man erkennen, dass die Anzahl der Pillen und Spritzen von der Summe des Geldes abhängig ist. Damit ist der Verlauf einer Sucht dargestellt.
Es gibt eine Toleranzentwicklung, da bei häufigem Konsum einer Substanz immer mehr konsumiert werden muss, um noch dieselbe Wirkung zu erzielen. Somit sind mehr Pillen und Spritzen auf der rechten Seite zu finden.