Auf den Spuren der Römer und Germanen – Eine Exkursion ins historische Köln

Im Rahmen des Unterrichtsthemas „Begegnung mit dem Fremden“ begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe auf eine Exkursion nach Köln, um sich mit dem historischen Zusammenleben von Römern und Germanen zu beschäftigen.

Das Römisch-Germanische Museum bot dabei nicht nur einen beeindruckenden Einblick in das Alltagsleben der Römer, sondern auch in die vielschichtigen kulturellen Kontakte zwischen den beiden Völkern. Anhand archäologischer Funde wurde deutlich, dass das Verhältnis zwischen Römern und Germanen weit mehr war als eine Geschichte von Konflikten – es war auch eine Geschichte von Austausch, Kooperation und gegenseitigem Nutzen. Die Vergangenheit wurde lebendig und greifbar und ergänzte die bis dahin nur theoretischen Unterrichtsinhalte

Im Anschluss an den Museumsbesuch erkundeten die Schülerinnen und Schüler eigenständig das heutige Stadtbild Kölns, das noch immer zahlreiche sichtbare Spuren seiner römischen Vergangenheit trägt: die antike Stadtmauer, ein römisches Stadttor oder der ehemalige Abwasserkanal unter der Stadt wurden dabei zu lebendigen Zeugnissen eines vergangenen, aber prägenden Miteinanders.

Die Exkursion regte nicht nur zur historischen Reflexion an, sondern auch zur Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen des kulturellen Zusammenlebens: Wie kann ein Miteinander trotz Unterschieden gelingen? Die Römer und Germanen in Köln lieferten dazu ein bemerkenswertes historisches Beispiel.